In der Begegnung des Philosophen Emanuele Coccia mit dem Kulturforscher Klaus Theweleit geht es um Formen des Denkens, die gerade nicht an das menschliche Gehirn gebunden sind. Das Denken der Zellen also, der Pflanzen und der Erde. Im Zentrum des Gesprächs stehen ökologische Fragen zu Metabolismen und Mischungsverhältnissen. Auf welche Weise helfen Begriffsfiguren wie Atmosphäre, Atem und Segment, Metamorphose, Sequenz und Montage, wenn es darum geht, unsere Körper als radikal mit nichtmenschlichen Wesen verflochten zu verstehen? Wie kann eine Neuordnung des komplexen Geflechts von Lebewesen, Territorien und Produktionsformen in der „kritischen Zone“ der Erde aussehen? Oder konkret: wie sollen wir gärtnern, damit unsere neurotischen Gefühle erträglicher werden?
Emanuele Coccia wird per Videokonferenz aus Paris zugeschaltet. Die Diskussion kann auch via Live-Stream verfolgt werden.
Dr. Klaus Theweleit
Mehr über Dr. Klaus TheweleitProf. Daniel Fetzner
Mehr über Prof. Daniel FetznerProf. Dr. Emanuele Coccia
Mehr über Prof. Dr. Emanuele CocciaHörsaal 1010
Kollegiengebäude I
Universität Freiburg
Platz der Universität 3
79098 Freiburg
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